Urologie am Malkasten
Jacobistraße 7
40211 Düsseldorf
Die Urologie am Malkasten befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Schadowstraße, einer großen Einkaufsstraße im Zentrum Düsseldorfs. In 50 m Entfernung liegen das Kaufhaus "GALERIA Karstadt Kaufhof" sowie das Zweirad Center Stadler mit jeweils eigenen Parkgaragen, in 100 m Entfernung das Wehrhahn-Center mit einer weiteren Parkgarage. In ähnlichen Abständen können unsere Patienten die Parkgaragen Bleichstraße, Liesegangstraße und Schauspielhaus anfahren. Sämtliche Parkhäuser gehören zu der im Parkleitsystem Düsseldorf mit „Rot“ gekennzeichneten Zone Schadowstraße. Einige wenige, relativ teure Kurzparkplätze können außerdem in der Goltsteinstraße sowie auf dem Parkplatz des Malkastens angesteuert werden.
Die Buslinien 752 und 754 halten an der Haltestelle Jacobistraße unmittelbar vor der Praxistür, der Haltepunkt für die Straßenbahnlinie 707 liegt 50 m entfernt.
In der direkten oder näheren Umgebung unserer Praxis finden Sie verschiedene bekannte Orte oder Sehenswürdigkeiten Düsseldorfs.
Der Künstlerverein Malkasten wurde bereits 1848 gegründet und ist damit einer der ältesten Künstlervereine Deutschlands. Zentrale Anlaufstelle ist das an der Jacobistraße gelegene Jacobihaus, wo neben wechselnden Kunstausstellungen auch ein Restaurant und ein Biergarten für Entspannung und lukullische Genüsse sorgen.
Die „Urologie am Malkasten“ ist selbstverständlich Mitglied im Verein.
Mitte des 18. Jahrhunderts besaß Familie Jacobi in Pempelfort ein großes Stück Land, auf dem der Vater der Jacobi-Brüder (Friedrich-Heinrich, der Philosoph, und Johann-Georg, der Dichter) eine Zuckerfabrik, Gebäude zur privaten Nutzung sowie eine große Gartenanlage erbaute.
Das Haus Jacobi genoss den Ruf ein Treffpunkt der „edelsten Geister Deutschlands“ zu sein. Neben Goethe waren auch Hamann, Herder, Wieland, Georg Forster und viele andere Persönlichkeiten zeitweise hier anzutreffen. In seinem Werk „Dichtung und Wahrheit“ setzt Goethe seinem Freund Jacobi samt Haus und Garten ein literarisches Denkmal: „Wir gelangten nach Düsseldorf und von da nach Pempelfort, dem angenehmsten und heitersten Aufenthalt, wo ein geräumiges Wohngebäude an weite wohl unterhaltene Gärten stoßend, einen sinnigen und sittlichen Kreis versammelte.“
Das im Rokokosteil erbaute Schloss Jägerhof diente zeitweilig Prinz Friedrich von Preußen und während seines Aufenthaltes in Düsseldorf auch Napoleon als Wohnsitz. Während seiner wechselvollen Geschichte erlebte es zahlreiche Um- und Anbauten. Seit 1909 im Besitz der Stadt Düsseldorf, beherbergt es seit 1987 das Goethemuseum, eine passende Wahl, wenn man Goethes Aussagen zu Pempelfort (siehe oben) kennt.
Der Hofgarten lag ursprünglich als fürstlicher Hofgarten vor den Festungsmauern der Stadt Düsseldorf und wurde erstmalig 1557 urkundlich erwähnt. Nach Kriegen und Missernten stark vernachlässigt, konnte der Düsseldorfer Statthalter des Kurfürsten von Berg, Reichsgraf Johann Ludwig Franz von Goltstein, den Kurfürsten zur Erweiterung des Hofgartens überreden. In Verbindung mit dem Jagdschloss Jägerhof wurde der Ausbau zu einer öffentlichen Promenade „zur Lust der Einwohnerschaft“ vorgesehen. Die Düssel wurde kanalisiert, sumpfige Teiche trockengelegt oder eingefasst, eine heute noch bestehende Sichtachse vom Schloss Jägerhof zu einem eingefassten Teich mit Brunnen (Grönen Jung) entworfen. Der Park fand begeisterte Aufnahme seitens der Bevölkerung und fand sich in zahlreichen Reisebeschreibungen der Zeit erwähnt.
Leider endete diese Zeit mit der Zerstörung durch französische Truppen in den Revolutionskriegen um 1800. Der Friede von 1801 sah die Schleifung der Festungsanlagen Düsseldorfs vor. Mehrere glückliche Umstände fielen zu diesem Zeitpunkt zusammen: Auf Vorschlag des Düsseldorfer Staatsrates Georg Arnold Jacobi (siehe oben) wurde der Gartenbauarchitekt Maximilan Friedrich Weyhe mit den Umbauten beauftragt und 1811 schenkte Napoleon der Stadt Düsseldorf das Gelände der zerstörten Wälle zum Bau von Grünanlagen. Weyhe schuf einen englischen Garten, der sich von Pempelfort bis zum Rhein erstreckte, und Düsseldorf zur Gartenstadt machte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der Hofgarten im Wesentlichen erhalten werden, wird jedoch durch die Fischerstraße als Verlängerung der Berliner Allee und den Tausendfüssler sowie die Maximilian-Weyhe-Allee stark zerschnitten. Hier wird seit 2006 die Verlagerung der Straße im Rahmen des Kö-Bogen-Umbaus diskutiert.
Die Schadowstraße entstand auf einem ehemaligen Fuhrweg, der Düsseldorf mit Gerresheim verband. Er führte durch das Gebiet des ehemaligen Flinger Waldes weiter über die heutige Grafenberger Allee, die auch heute noch über den Wehrhahn in die Schadowstraße übergeht.
Der Düsseldorfer Architekt Rudolf Wiegmann entwarf 1836 das Wohnhaus für Wilhelm von Schadow (ab 1826 Direktor der Düsseldorfer Kunstakademie, Initiator der „Düsseldorfer Schule“, Mitbegründer des Künstlervereins Malkasten (s.o.)), das er 1838 für ihn in der Schadowstraße erbaute. Dieses Wohnhaus ging später in den Besitz von Andreas Achenbach über. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Straße komplett zerstört.
Nach dem Krieg wurde die Schadowstraße als Geschäftsstraße wieder aufgebaut. Sie stieg in den 1950er-Jahren zu eine der wichtigsten Einkaufsstraßen der Bundesrepublik auf. Mit Karstadt (heute Karstadt-Quelle) und Kaufhof hatten zwei der drei großen Kaufhausketten der alten Bundesrepublik dort große Kaufhäuser errichtet.
Heute besteht in der Schadowstraße auch eine Fußgängerzone mit Zugängen zu der prächtigen Schadow-Arkade, die sich im Geviert von Schadowstraße, Blumenstraße, Martin-Luther-Platz und Berliner Allee befindet.
Das markante Dreischeibenhaus am Grabbeplatz in unmittelbarer Nähe des Schauspielhauses Düsseldorf war aufgrund seiner Bauweise lange Zeit eines der bekanntesten Hochhäuser Düsseldorfs. Auch heute noch dominiert es die Stadtmitte. Möglicherweise wird durch den diskutierten Kö-Bogen die Dominanz des Gebäudes etwas abgemildert.
Das seit 1970 am Gustav-Gründgens-Platz gelegene Düsseldorfer Schauspielhaus geht auf eine Gründung durch Louise Dumont und Gustav Lindemann im Jahre 1904 als Schauspielhaus Düsseldorf GmbH zurück. Dieses Privattheater mit angegliederter Schauspielschule (berühmtester Schüler war Gustav Gründgens) sorgte schnell für Furore und zog namhafte Künstler und Autoren an (u.a. August Macke, Paul Ernst).
Nach Krieg und Zerstörung übernahm im Jahr 1947 Gustav Gründgens die Städtischen Bühnen als Generalintendant, die Schauspielaktivitäten wurden ab 1951 in der neuen Schauspiel GmbH zusammengefasst. Viele namhafte Schauspieler folgten dem Ruf Gründgens nach Düsseldorf, unter anderem wirkten Elisabeth Flickenschildt, Käthe Gold, Paul Hartmann und Hans Müller-Westernhagen an der provisorischen Spielstätte Jahnstraße.
Das vom Düsseldorfer Architekten Bernhard Pfau entworfene und 1972 eröffnete Schauspielhaus war einer der letzten Theaterneubauten der Nachkriegszeit und ist heute eines der größten Schauspielhäuser des deutschsprachigen Raumes.