Extrakorporale Stoßwellentherapie

Individuelle Gesundheitsleistung (IGeL)

Niedrigenergetische Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) des Penis

Seit Jahren wird die extrakorporalen Stoßwellentherapie am Penis (ESWT) erfolgreich eingesetzt und stellt eine neue effektive Therapiemethode bei Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion bzw. Impotenz) sowie zur Schmerzlinderung bei einer Induratio penis plastica (auch IPP oder Peyronie's disease) dar.
Die ESWT am Penis ist eine physikalische, nicht-medikamentöse und nebenwirkungsarme Therapie, die eine entscheidende Erweiterung der Therapieoptionen bei Erektionsstörungen darstellt.
Je nach zugrunde liegender Ursache und Schweregrad der Potenzstörung zeigt die Stoßwellentherapie eine Wirksamkeit über Jahre und kann jederzeit wiederholt werden.
Eine Anwendungsfolge von 2-3 Sitzungen pro Woche hat sich als optimal herausgestellt.
Bei der Stoßwellentherapie (ESWT) werden Impulswellen in das Schwellkörpergewebe eingebracht. Durch Druck- und Scherkräfte wird das Gewebe zur Regeneration angeregt. Es kommt zu einer Gefäßneubildung und somit zu einer vermehrten Durchblutung der Schwellkörper.
Bewährt hat sich die ESWT auch als frührehabilitative Maßnahme direkt nach Krebsoperationen im kleinen Becken wie Entfernung von Prostata, Harnblase oder Mastdarm.
Bei der Induratio penis plastica zeigt sich die beste Wirkung der extrakorporale Stoßwellentherapie bei den bei Patienten mit einer Krankheitsdauer von unter 15 Monaten.


Niedrigenergetische Extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) der Prostata

Ebenfalls effektiv kann die Stoßwellentherapie auch angewendet werden bei Patienten mit chronischer Prostatitis (abakteriell). Hierbei wird die Stoßwelle vom Damm (sog. Perineum) aus appliziert und kann somit schonend durchgeführt werden.

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